ACRONIS TRUE IMAGE ECHO - WORKSTATION User Manual Page 150

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Virtuelle Umgebungen Benutzerhandbuch Acronis True Image Echo Workstation
150 Copyright © Acronis, 2000-2007
Kapitel 13. Virtuelle Umgebungen
Die Technologie der virtuellen Maschinen bietet eine effektive Möglichkeit
für die Beschleunigung der Entwicklung, das Testen, das Deployment und
den Support von Anwendungen.
Ebenso wie bei physikalischen Maschinen müssen die Daten einer
virtuellen Maschine (VM) periodisch gesichert werden, um einem
möglichen Verlust vorzubeugen, der aus einem Fehler der Hardware oder
einem menschlichen Irrtum entstehen könnte. Seit immer mehr
Unternehmen Geschäftsprozesse in virtuellen Umgebungen ausführen, ist
gleichermaßen eine Lösung nötig, mit der Daten-Backup und Wiederher-
stellung auch in virtuellen Umgebungen möglich sind. Das nachfolgende
Kapitel beschreibt, wie Acronis True Image Echo Workstation in virtuellen
und heterogenen Umgebungen eingesetzt werden kann.
13.1 Backup von virtuellen Maschinen
Eine virtuelle Maschine ist ein emulierter Computer, auf dem ein Host-
Betriebssystem ausgeführt wird. Das Programm, das den Computer
emuliert, heißt Virtualisierungs-Software. Die populärsten Virtualisie-
rungsprogramme sind VMware Server und VMware Workstation, Microsoft
Virtual Server und Microsoft Virtual PC sowie Parallels Workstation.
Eine virtuelle Maschine kann behandelt werden:
Als physikalischer Computer, wenn die VM online ist. Die meisten
Funktionen und Einstellungen von Acronis True Image Echo Worksta-
tion sind auf eine VM anwendbar. Das Backup ist fast dasselbe (siehe
Kapitel 6, »Backup«, Seite 76ff).
Als Komplex aus Dateien, die sich mit dem Status der VM ändern.
Diese Dateien repräsentieren die Konfiguration der VM, die Festplat-
ten, den Speicher oder andere Parameter. Diese Dateien können wie
andere auch in einem Image oder dateibasiert gesichert werden.
Das Backup der Dateien einer laufenden VM ist jedoch problematisch, da
diese eventuell keine Wiederherstellung des virtuellen Systems in einem
Zustand zu einem beliebigen Zeitpunkt gewährleisten. Das dabei
auftretende Problem ist den Problemen ähnlich, die bei einem Backup von
Datenbanken auftreten. Das klassische Beispiel dafür ist die Datenbank
des Active Directory, die ohne entsprechende Vorbereitungsmaßnahmen
kaum in einem brauchbaren Status wiederhergestellt werden kann.
Deshalb ist die Integration von geeigneten Herstellertools ratsam.
Falls Sie die Dateien sichern möchten, die die virtuelle Machine repräsen-
tieren, stoppen oder beenden Sie die virtuelle Maschine. Weil sich die
Datei(en) von virtuellen Festplatten von Sitzung zu Sitzung laufend
ändern und deshalb immer in den Backups enthalten sein werden,
machen inkrementelle oder differentielle Backups für diesen Fall wenig
Sinn. Die Größe eines inkrementellen Backups wird immer fast die Größe
des Voll-Backups erreichen.
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